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Hundeleckerli selbst gemacht
Adventszeit ist Backzeit - das geht auch mit gesunden Happen für die Fellnasen
Es gibt mittlerweile eine reiche Auswahl an Silikon-Backmatten mit vielerlei Motiven auch für unsere Fellnasen. Besonders schön sind die kleinen Formen, die damit gebackenen Leckerli sind wunderbar zum Training geeignet.
Beim Backen kann man ganz auf die Bedürfnisse unserer Hunde eingehen. Viele Fellnasen leiden unter Allergien, viele Fertigprodukte enthalten viel zu viel Getreide, bei bestimmten Krankheiten muss auf den Proteingehalt geachtet werden...… Es gibt so viele Gründe, einfach mal das Backen für den Hund auszuprobieren. Zudem macht es Spaß und, natürlich je nach Zutat, die kleinen Kekse können wir auch selber essen. Euer Hund wird euch mit ganz anderen Augen ansehen, wenn ihr euch auf einmal die Belohnung mit ihm teilt ;)
Bei allen Rezepten sind die Mengenangaben als Richtwert zu verstehen. Beim Grundrezept kommt es auf die Geschmackszutat an, wieviel Flüssigkeit oder Mehl zugefügt werden muss. In der Regel sollte der Teig eine Konsistenz wie Pfannkuchenteig haben. Anders als beim "normalen" Backen darf hier gerne mit den Zutaten gespielt werden. Probiert es einfach aus!
Möchtet ihr für spezielle Bedürfnisse eures Hundes backen oder bewusst auf manche Zutaten verzichten oder einzelne Zutaten ersetzen: Es gibt bei Facebook einige gute Gruppen zum Thema, mittlerweile sind auch viele Bücher auf dem Markt, dort findet ihr alle Informationen, die hier den Rahmen sprengen würden.
Nach dem Backen müssen die Leckerli noch durchtrocknen. Dies geht entweder bei 70-80° im Backofen bei leicht geöffneter Tür oder im Dörrautomaten für ca. 4 Stunden. Alternativ kann man die Kekse auch in Mehrweg-Gemüsebeutel füllen und an der Heizung trocknen. Die Beutel eignen sich auch wunderbar zur Aufbewahrung, genau wie Keksdosen oder Einmachgläser mit lose aufgelegtem Deckel. Werden die Leckerli luftdicht verschlossen, kann sich schnell Schimmel bilden. Bei luftiger Aufbewahrung beträgt die Haltbarkeit einige Monate.
Alle folgenden Rezepte sind von Collory Backmatten übernommen - dort findet ihr übrigens auch die Backmatten in einer hervorragenden Qualität.
Grundrezept
100 g Buchweizenmehl
100 g Kartoffelmehl (Kartoffelstärke)
3 Eier
1 EL Kokosöl
etwas Wasser bis zur richtigen Konsistenz
Geschmackszutat ca. 200g:
Babyglas
Obst
Gemüse
Fleisch
Fisch
Käse
Wurst (Leberwurst z.B.)
Je nach Zutat waschen, schälen, entkernen, kochen und fein pürieren. Alle Zutaten gut miteinander vermischen und nochmals pürieren, damit der Teig eine homogene, zähfließende Konsistenz erhält.
Den Teig in die Backmatten füllen, entweder mit einem Spatel einstreichen oder die Matten mit Quetschflaschen füllen. Mit Flaschen eingefüllt werden die Kekse am schönsten, es ist jedoch eine sehr meditative Arbeit. Im vorgeheizten Ofen auf 150° Umluft backen. Die Backzeit variiert sehr stark und ist abhängig von den verwendeten Zutaten und der Größe der Backmatten - rechnet mit einer Zeit von 35 - 60 Minuten.
Parmesan-Kekse
150 g geriebener Parmesan
3-4 Eier
Beide Zutaten mit dem Mixer oder der Küchenmaschine gut vermischen, der Parmesan muss sehr fein gerieben sein, ansonsten die Masse noch einmal pürieren.
Besonders schön werden die Kekse in einer Halbkugel-Matte. Teig in die Matte füllen und bei 180° Umluft 20-35 Minuten backen.
Lecker auch zum Knabbern bei einem Fernsehabend.
Bämms
150 g Kartoffelmehl (Kartoffelstärke)
200 g Hüttenkäse (körniger Frischkäse)
3 Eier
1 Schuß Öl (Kokos- oder Sonnenblumenöl)
eine Prise Salz
Zunächst alle Zutaten bis auf das Kartoffelmehl miteinander pürieren, dann nach und nach das Mehl zufügen und erneut pürieren. Nur so viel Mehl zugeben, bis der Teig die Konsistenz von Pfannkuchenteig hat.
In die Matten füllen und 20-30 Minuten (größere Formen brauchen etwas länger) bei 180° Umluft backen. Auch diese Kekse werden am besten in einer Halbkugelmatte.
Bämms, weil diese Leckerlis förmlich explodieren, wenn sie im Ofen sind.
Viel Spaß beim Nachmachen und Experimentieren!
Rezepte zum Download
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